Internet zu langsam - was tun?

Der schnellste Weg führt über den Speedtest. Mit diesem Geschwindigkeitstest wird gemessen, wie schnell Ihr Internet in Echtzeit ist. Sie können diesen einfach, unabhängig und innerhalb weniger Sekunden online durchführen. Um die Bandbreite eindeutig zu messen, beachten Sie die die Tipps zur korrekten Durchführung.

Egal bei welchem Anbieter Sie gerade sind – Mit unserem Speedtest können Sie kostenlos die Up- und Download-Geschwindigkeit Ihres Internets messen.

Cookies sind kleine Dateien, die in Ihrem Internetbrowser gespeichert werden. Zum Beispiel Ihr Einkaufskorb in einem Onlineshop oder die Stelle eines YouTube-Videos, an der Sie abgebrochen haben. 

Fakt ist: Ohne bestimmte Cookies könnten wir das Internet nicht so nutzen, wie wir es kennen (z.B. Onlinebanking, Onlineshopping). Sammeln sich davon aber zu viele an, können diese wie ein Anker bei einem Speedboot wirken. Um diese Geschwindigkeitsbremse loszuwerden, löschen Sie die Cookies in Ihrem Browser regelmäßig.

Beim Cache handelt es sich um einen Pufferspeicher im Browser, in dem gewisse Daten wie Bilder zwischengespeichert werden. Besuchen Sie dieselbe Website erneut, muss dank dieser Zwischenspeicherung die Datei nicht neu geladen werden und die Seite lädt schneller.

An sich reduziert der Cache also die Seitenladezeit. 

Aber was, wenn viele verschiedene Websites und Social-Media-Kanäle aufgerufen werden? Je mehr Informationen der Cache speichern muss, desto mehr Speicherplatz wird am Rechner benötigt und desto langsamer wird der Computer. Leeren Sie daher den Cache Ihres Browsers in regelmäßigen Abständen, um die ursprüngliche Geschwindigkeit wieder herzustellen.

Auch ein Neustart des Routers kann bei Internetproblemen helfen: Schalten Sie Ihren Router aus, warten Sie einige Sekunden und schalten ihn dann wieder ein. Im besten Fall trennen Sie das Gerät für kurze Zeit vom Stromnetz und schließen es dann wieder an.

Um die maximale Reichweite Ihres Routers zu gewährleisten, sollten Sie stets auf die Aktualität der Firmware achten. Gut zu wissen: Bei den Routern der Salzburg AG übernehmen wir die Updates automatisch für Sie.

Der Standort ist entscheidend, denn die Reichweite eines Routers ist nicht unbegrenzt. Ist die Distanz zwischen Router und Endgerät zu groß, surfen Sie nur noch auf dem Pannenstreifen Ihrer High-Speed-Datenautobahn. Stellen Sie für einen optimalen Empfang den Router an eine zentrale Stelle und leicht erhöht auf. 

Zusätzlich können Stahlbetonwände, Fußbodenheizungen und sogar das Wasser von Aquarien die Signalqualität erheblich beeinträchtigen. Lösungsmöglichkeiten sind hier Verstärker wie PLC Adapter, WLAN-Repeater und Mesh WLAN. 

Schutz beim Surfen im Internet ist wichtig. An Firewalls prallen Angriffe von Hacker:innen und Viren ab. So nützlich diese Programme sind, sie bremsen Ihre Internet-Geschwindigkeit. Überprüfen Sie daher die Programmeinstellungen Ihres Antivirenprogramms oder Ihrer Firewall. 

Wenn der Treiber der Netzwerk- bzw. WLAN-Karten fehlerhaft oder veraltet ist, kann das negative Auswirkungen auf die Internetgeschwindigkeit haben. Achten Sie daher darauf, die entsprechenden Treiber immer auf dem aktuellen Stand zu halten. 

Klassischerweise können Sie diese Treiber-Updates mittels Windows Update durchführen. Alternativ gibt es auch verschiedene Anbieter von Treiber-Update-Software, die ihren Rechner auf veraltete bzw. defekte Treiber scannen und ggf. aktualisieren.  

Wie schnell ist Ihr Netzwerk? Um die verfügbare Netzwerkbandbreite zu testen, bietet sich spezielle Software wie z.B. iPerf an. Dabei wird die mögliche Übertragungsrate zwischen zwei Geräten in einem Netzwerk gemessen. Ist der Datendurchsatz zu gering, sollte der Aufbau und die Verkabelung (z.B. stark geknickte Leitungen) überprüft werden. Sind vor allem große Übertragungsstrecken problematisch, sollten geschirmte Netzwerkkabel verwendet werden. 

Ein Haushalt, ein Internet, mehrere Nutzer:innen. Die Bandbreite pro Nutzer:in verringert sich, je mehr Menschen gleichzeitig das Heimnetzwerk verwenden. Rechnen Sie daher schon bei der Anschaffung mit einer Mindestbandbreite pro Anwender:in. Ist Ihr Heim-Internet dennoch zu langsam, weil zu viele Personen/Geräte gleichzeitig surfen, bietet sich als Lösung das (temporäre) Herausnehmen von bestimmten Endgeräten aus dem Netzwerk an.

Ihre Internetverbindung kann auch ohne Ihr Wissen von anderen genutzt werden: Freies WLAN ohne Passwortschutz kann als eine Einladung für Gratisnutzung verstanden werden. Das schmälert Ihre Bandbreite und verringert die Geschwindigkeit Ihres Internets. Schützen Sie daher Ihr Netzwerk mit einem Passwort. 

Wenn beim Streamen von UHD- oder 4K-Formaten immer wieder das Bild einfriert oder das Ruckeln unerträglich wird, kann es zielführend sein, die Auflösung zu reduzieren. Statt den Film in UHD zu sehen, reicht vielfach eine HD-Auflösung für einen puffer-freien Video-Abend. UHD verbraucht rund das 8-fache an Datenvolumen wie HD. 

Ihr Internet ist mal schnell, mal langsam? Beobachten Sie diese Schwankungen über einige Zeit. Es kann sein, dass sie immer wieder zu den gleichen Uhrzeiten stattfinden.

Ihr Internet ist vor allem abends langsam? Das Problem betrifft hauptsächlich Nutzer:innen, die das Internet über das Mobilfunknetz verwenden. In diesen Fällen ist die sogenannte LTE-Kapazität erschöpft. Eine LTE-Funkzelle deckt immer nur eine gewisse Anzahl an Nutzer:innen und Datenmengen ab. Ist diese Kapazität erreicht, kommt es zu einer „Ausdünnung“ der Bandbreite für die Anwender:innen. Da die Feierabendnutzung höher ist als jene am Tag, wird das mobile Internet abends langsamer. Wenn Sie auf schnelles Streaming am Abend nicht verzichten wollen, empfiehlt sich der Umstieg auf einen Kabel-Anschluss (Koax/Glasfaser) oder ein Upgrade auf eine höhere Bandbreite.